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Projektgebiet Südwest: weiterer Ausbau mit Fördergeldern

Für den Breitbandausbau südwestlich der Bundesautobahn A 28 wurden im April 2016 Anträge auf Zuwendungen des Bundes für ein Wirtschaftlichkeitslückenmodell nach Ziffer 3.1 der Richtlinie für die Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland vom 22. Oktober 2015 (Förderrichtlinie des Bundes) gestellt, außerdem Mittel des Landes Niedersachsen zur Förderung der Breitbandversorgung nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Breitbandversorgung ländlicher Räume aus dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER) beantragt. Die kommunale Kofinanzierung von zehn Prozent stellen der Landkreis und die Gemeinden (Stadt Westerstede inbegriffen) jeweils zur Hälfte sicher.

Zum Projektgebiet Südwest zählen die Gemeinden Apen, Bad Zwischenahn, Edewecht und der südliche Teil der Stadt Westerstede.

Nach Erhalt der Zuwendungsbescheide in vorläufiger Höhe (Bund: 6. September 2016, Land Niedersachsen: 2. November 2016) wurde in einem europaweiten Auswahlverfahren als wirtschaftlichstes Angebot das von der EWE aus Oldenburg ermittelt. Um das Projekt Südwest starten zu können, musste im Herbst 2017 gemeinsam mit der EWE eine detaillierte Feinplanung erstellt und beiden Zuwendungsgebern Bund und Land zur Prüfung vorgelegt werden. Nach formeller Baufreigabe durch Bund und Land Niedersachsen Ende 2017 konnte der Kooperationsvertrag mit der EWE Anfang Januar 2018 unterschrieben werden und der Breitbandausbau im Projektgebiet Südwest mit dem ersten Spatenstich am 29. Januar 2018 in Osterscheps (Gemeinde Edewecht) begonnen werden.

Über 1 200 Haushalte in 34 Ausbaugebieten werden im Laufe der kommenden eineinhalb Jahre von einer schnelleren Anbindung an das Internet  profitieren können. Das Förderprojekt umfasst 40 Technikstandorte und ermöglicht für die Abnehmer schnelleres Internet mit mindestens 50 Mbit/s. Maßgeblich für die Internetgeschwindigkeit in den über Kabelverzweiger versorgten Bereichen (FTTC-Ausbau, Fibre To The Curb), bei dem das Glasfaserkabel bis zum Kabelverzweiger reicht, ist die Entfernung von dort zum jeweiligen Hausanschluss. Im Projektgebiet Südwest können mehr als die Hälfte der Haushalte (600) von noch erheblich schnellerem Internet durch Glasfaseranschlüsse direkt zum eigenen Haus (FTTB-Ausbau, Fibre To The Building) profitieren.

Die Ausbaugebiete und Technologien finden Sie in der Karte zum Projektgebiet Südwest.